Lagarosiphon major

Synonym

Elodea crispa

Herkunft

Südafrika

Biologie

Untergetauchte, mehrjährige, rhizombildende Wasserpflanze. Treibt nach der Winterruhe im Frühjahr aus Rhizomen und Rhizomteilstücken neu aus. Stängel: brüchig, 3 bis 5 mm dick, bis zum Erreichen der Wasseroberfläche nur wenig verzweigt. Blätter am oberen Ende dicht stehend, durchscheinend dunkelgrün spiralig angeordnet, schmal lanzettlich, mit gezähntem Blattrand, 1 bis 3 cm lang, zurückgebogen. Die Pflanze ist zweihäusig, in Europa treten nur weibliche Blüten auf. Blüht in der Schweiz nicht. Die Pflanze kommt in stehenden, kalkarmen, warmen Gewässern vor.

Auswirkungen

Es sind keine Auswirkungen auf die menschliche oder tierische Gesundheit bekannt. Sind sehr konkurrenzstark und anpassungsfähig. Bei grossen, dichten Beständen ist die Wasserqualität und die Fliessgeschwindigkeit verringert. Ausserdem werden Schifffahrt und Freizeitaktivitäten gestört.

Massnahmen

Manuelle und mechanische Bekämpfung kombiniert mit regelmässiger Kontrolle (viertel- oder halbjährlich, mind. 5 Jahre). Stängelteile, Rhizome und Wurzeln entfernen (im Winter und zu Frühjahresbeginn). Entsorgung in Kompostier- oder Vergärungsanlagen, Kehrrichtverbrennung.

Genauere Ausführungen finden sich auf inva_laga_maj_d.pdf (infoflora.ch).

Für Informationen zu der fachgerechten Entsorgung und der neuen Freisetzungsverordnung klicken Sie den «Info»-Knopf.