Heracleum mantegazzianum
Riesenbärenklau, Herkulesstaude
Herkunft
Kaukasus
Biologie
Zwei- bis mehrjährige Staude; 2 – 5 m hoch; grosse, tief eingeschnittene Blätter (bis 3 m lang); kräftiger, rot gesprenkelter Stängel; grosser Wurzelstock; zahlreiche kleine Blüten in grossen Dolden; bevorzugt feuchte Standorte (Uferbereiche, Waldrand, Wiesen, Ödland).
Auswirkungen
Phytotoxische Wirkung: Eine Berührung bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung führt zu Hautentzündungen und Verbrennungen; dichte Bestände verdrängen die einheimische Flora. Erosionsgefahr an Uferböschungen.
Massnahmen
Bei Bekämpfungsmassnahmen Hautkontakt vermeiden (Schutzkleidung) und bei bedecktem Himmel arbeiten; Blüten vor Samenbildung abschneiden; Stängel ca. 15 cm über dem Boden abschneiden und Wurzelstock mit Spaten entzwei stechen. Grössere Bestände: Junge Pflanzen können beweidet werden (führt nicht zur Eliminierung). Regelmässiges Mähen über das ganze Jahr mit Nachkontrollen. Mit mind. 1 m Boden überdecken. Herbizideinsatz nach Absprache mit der kantonalen Pflanzenschutzstelle (Fachbewilligungspflicht).
Für Informationen zur fachgerechten Entsorgung und der neuen Freisetzungsverordnung klicken Sie auf den «Info»-Knopf.