Cotoneaster horizontalis

Korallenstrauch, Fächer-Steinmispel

Cotoneaster horizontalis
Cotoneaster horizontalis1

Herkunft

China

Biologie

0.2-1 m hoher, sommergrüner, stark verzweigter, dornenloser Strauch. Seitenzweige eines Zweigs in einer Ebene angeordnet («Fischgräte»). Blätter oval bis rundlich, ganzrandig, spitz, lederig, dunkelgrün glänzend. Blüten rot und weiss, klein, zu 1-2 in Blattwinkeln sitzend, mit aufrechten Kronblättern und meist 3 Griffeln. Frucht kugelig, leuchtend rot, mit meist 3 Steinkernen, Durchmesser 5-6 mm. Blütezeit April bis Mai. Die Pflanze kommt auf Trockenwiesen und -weiden vor und bevorzugt warme Standorte.

Auswirkungen

Die Früchte des Korallenstrauchs sind giftig, Berührungen mit der Pflanze können zu Kontaktdermatitis führen. Sein hohes Verbreitungs- und Verdrängungspotenzial stört empfindliche Lebensräume und führt zu höheren Kosten bei Pflegearbeiten. Durch die Besiedlung von Mauerrissen und Strassenbelägen kommt es zu Infrastrukturschäden. Als Vektor der Feuerbrandkrankheit kann der Korallenstrauch zu Problemen in Obstbaumkulturen führen. 

Massnahmen

Die Bekämpfung kann mechanisch gemacht werden, je nach Grösse der Pflanze. Dazu gehören das Ausreissen, Ausgraben, Fällen und Mähen. Immer möglichst viele Wurzelstücke entfernen. Die Pflanze kann sich gut aus Wurzelteilstücken regenerieren. Nach den Bekämpfungsmassnahmen sollte begrünt werden. Um eine weitere Verbreitung zu verhindern, sollten Pflanzenteile fachgerecht entsorgt werden. 

Genauere Ausführungen finden sich auf inva_coto_hor_d.pdf (infoflora.ch).

Für Informationen zu der fachgerechten Entsorgung und der neuen Freisetzungsverordnung klicken Sie den «Info»-Knopf.