Aster x salignus

Bemerkung 

Aus der Gruppe Aster novi-belgii aggr.

Herkunft

Nordamerika

Biologie

Mehrjährige, rhizombildende Pflanze, 50-100 (-150) cm hoch, oben verzweigt. Stängel kahl oder oben zerstreut behaart, ohne Drüsen. Blätter lanzettlich, die oberen mit verschmälertem Grund sitzend, kaum umfassend. Durchmesser der Blütenköpfe 2-3 cm. Hülle 6-8 mm lang, äussere Hüllblätter mindestens 2/3 so lang wie die inneren, nur am Grund breit weiss berandet, in der oberen Hälfte vollständig grün. Zungenblüten zuerst weiss, dann blau bis violett. Blütezeit August bis September. Die Art kommt in Ufergebüschen, Ödland und aus Gärten verwildert vor.

Auswirkungen

Weist neben Aster lanceolatus das grösste Invasivpotenzial auf. Sie breiten sich vegetativ mithilfe ihrer Rhizome extrem schnell aus. Führt ausserdem zu einer Verringerung der Vielfalt an Pilzen und Mikroorganismen im Wiesenboden. Es sind keine Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit bekannt. Als Futtermittel sind Astern nicht geeignet (Verlust von Futterqualität, giftig für Weidetiere). 

Massnahmen

Die Bekämpfung kann manuell und mechanisch gemacht werden, je nach Grösse des Bestandes. Die Pflanzen können ausgerissen, bodennah gemäht werden. Die gesamte Fläche kann wiederholt gemäht und/oder einmal jährlich gemulcht, der Boden abgetragen werden. Die Bekämpfungsmassnahmen sollten kontrolliert und über mehrere Jahre wiederholt werden. Anschliessend Arbeitsgeräte gründlich reinigen, so Ausbreitung von Rhizomfragmenten verhindern.

Genauere Ausführungen finden sich auf inva_aste_nov_d.pdf (infoflora.ch).

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