Artemisia verlotiorum

Verlotscher Beifuss

Artemisia verlotiorum
Artemisia verlotiorum Bluete neu Brigitte Marazzi
Artemisia verlotiorum Bestand neu Laura Torriani

Herkunft

Ostasien

Biologie

Mehrjährige Pflanze, 40-150 cm hoch. Stängel gestreift, rötlich, kaum verzweigt. Zahlreiche lange Ausläufer bildend. Stark aromatisch (Kampfer-Geruch). Blätter tief 1-2fach geteilt (ein- oder zweifach fiederschnittig), zweifarbig (die Oberseite grün, kahl, die Unterseite grau und dicht behaart). Blätter in der oberen Hälfte der Pflanze vollständig geteilt, die Abschnitte schmallanzettlich, ungezähnt. Blütenstand eine endständige Rispe. Köpfchen zahlreich, annähernd halbkugelig, länger als breit, ca. 4 mm gross, aus zahleichen kleinen, braunroten Einzelblüten bestehend. Früchte (Achänen) 1–2 mm lang, ohne Pappus. Späte Blütezeit, September bis November. Man findet den Verlotschen Beifuss entlang von Eisenbahnlinien, in Weinbergen sowie auf steinigen Böden in der Nähe von Fliessgewässern.

Auswirkungen

Mit Ausnahme von offenen Lebensräumen ist es unwahrscheinlich, dass sich der Verlotsche Beifuss in natürlichen Lebensräumen ansiedelt. Der Verlotsche Beifuss kann in Kulturland, Weinberge, Brachen und neu angelegte Wiesen eindringen.

Massnahmen

Die Bekämpfung kann manuell und mechanisch gemacht werden, sollte jeweils vor der Blüte stattfinden. Die Pflanzen können ausgerissen, gemäht werden. Die Bekämpfungsmassnahmen sollten kontrolliert und über mehrere Jahre wiederholt werden. Offener Boden sollte revitalisiert werden (Ansaat, Pflanzung).

 

Genauere Ausführungen finden sich auf infoflora.ch.

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