Amorpha fruticosa
Bastardindigo
Synonyme
Amorpha caroliniana
Herkunft
Nordamerika
Biologie
4 bis 6 m hoher Strauch. Blätter unpaarig gefiedert, mit 6 – 17 Fiederpaaren, Teilblättchen elliptisch bis lanzettlich, ganzrandig, zugespitzt, 1-6 cm lang, wie der Stiel kahl oder behaart, auf der Unterseite durch Duftdrüsen punktiert, kurz gestielt, sommergrün. Dunkelviolette Blüten in dichten, aufrechten, ährigen Trauben am Ende der Zweige. Blütezeit Mai bis Juni. Frucht (Schote) braun, 6-9 mm lang, gebogen. Transport der Samen mit dem Wasser; starke Regeneration aus Trieb- und Wurzelstücken, Ausläufer. In der Schweiz an Flussufer, in Kiesgruben.
Auswirkungen
Störung des Ökosystems in Auenwäldern; verändert durch Stickstofffixierung die Nährstoffbedingungen. Durch auffällige, honigreiche Blüten Konkurrenz zur Bestäubung einheimischer Pflanzen.
Massnahmen
Unerwünschte Keimlinge und Pflanzen mit ganzer Wurzel ausreissen, vor der Blüte. Etablierte Bestände ausgraben und Stockausschläge regelmässig abschneiden, grosse Exemplare ringeln. Die Bekämpfungsmassnahmen sollten kontrolliert und über mehrere Jahre wiederholt werden. Offener Boden sollte revitalisiert werden (Ansaat, Pflanzung).
Genauere Ausführungen finden sich auf infoflora.ch.
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