Acacia dealbata
Falsche Mimose
Herkunft
Australien
Biologie
Bis 15 m hoher Baum oder Strauch, ohne Dornen. Junge Triebe weissfilzig. Blätter zweifach gefiedert, mit 8-25 Fiederpaaren, Fiederchen 2-5 mm lang. Blüten gelb, sehr klein, mit zahlreichen, langen Staubblättern, in kugeligen Köpfen, stark duftend, in Rispen angeordnet. Blütezeit: Februar bis April. Verbreitung in der Schweiz: Kultiviert und im südlichen TI verwildert, Parkanlagen, Wälder, Gebüsche. Kommt auf sonnigen Südhanglagen und kalkhaltigen Böden vor, ist frostempfindlich. Die Ausbreitung geht einerseits über eine grosse Samenproduktion, andererseits über Ausläufern. In der Schweiz sind keine Schädlinge oder Krankheiten mit der Falschen Mimose als Wirtspflanze nachgewiesen.
Auswirkungen
Kann dichte Bestände bilden und verdrängt so die einheimische Flora. Hemmt die Keimung und das Wachstum einheimischer Pflanzen durch Allelopathie. Risikoerhöhung Ufererosion durch oberflächennahes Wurzelsystem. Dichte Bestände erhöhen ausserdem die Brandgefahr, da sie leicht entflammbar sind. Ausserdem verändert die Falsche Mimose die biochemischen Eigenschaften des Bodens durch die Bindung von Luftstickstoff.
Massnahmen
Die Bekämpfung kann manuell und mechanisch gemacht werden, je nach Grösse der Pflanzen. Die Pflanzen können ausgerissen, bodennah gemäht, gefällt werden. Die Bekämpfungsmassnahmen sollten kontrolliert und über mehrere Jahre wiederholt werden. Offener Boden sollte revitalisiert werden (Ansaat, Pflanzung).
Genauere Ausführungen finden sich auf inva_acac_dea_d.pdf (infoflora.ch).
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